Seestücke

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Jörg Boström

Seestücke.

Wer am Meer steht schaut in die Ferne. Der Horizont liegt vor uns. Der Blick wandert entlang an der Linie. Der daher so genannten Horizontalen. Es entsteht ein Sog für die Augen. Und damit auch für die Kamera. Auch die Fotografie sucht dann etwas wie das Unendliche. Dazu kommt in ständigem Wechsel durch die Tages- und Jahreszeiten der Himmel. Seine Wolkenformen. Seine Belichtung durch die wandernde Sonne. Die ganze Farbpalette der Natur in reiner Form. Helles bis dunkles Blau. Weiß in allen Tönen. Licht in Orange bis Dunkelbraun. Dazu immer wieder Schwarz in wechselnder Stärke. Helles Gelb in Farbfolgen der Sonne. Die Seestücke werden zu unendlicher Folge von Sehstücken. Blick in die Ahnung der Unendlichkeit. Der Sehende löst sich auf. Verbindet sich mit der Ferne in allen Tönen des Lichts und der Farbe. Darunter mit seiner Art der Unendlichkeit das Meer bis zum Horizont. Man bildet ab immer wieder und immer weiter. Bis ans Ende. Bis wann und bis wohin.

 

 

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